Erst gemeinsam ergeben wir ein Ganzes. Jeder von uns hat seine eigenen Stärken und Fähigkeiten, die im Zusammenspiel mit den Kolleginnen und Kollegen für unsere Mandanten echten Mehr Wert ergeben.
Mehr als 20 Menschen arbeiten bei dp und insgesamt haben wir über 300 Jahre Praxiswissen "auf dem Buckel". Doch das macht uns nicht alt, sondern weise 😉
Für uns ist es der tollste Beruf der Welt mit vielen Einblicken in spannende Unternehmen und abwechslungsreichen Aufgaben.
Fortbildung gehört bei uns schon immer zum Programm. Doch neben fachlichem Wissen bilden wir uns auch organisatorisch und persönlich weiter. Kommunikationstraining, Zeitmanagement oder Digitalisierung - damit wir fit für die Zukunft bleiben.
Das Steuerrecht ist manchmal ganz schön kniffelig. Doch genau das macht es so spannend. Wir lieben es, für unsere Mandanten maßgeschneiderte Lösungen zu finden.
Monatlich treffen sich alle Mitarbeiter in der Umdenkwerkstatt. Dann nehmen wir uns Zeit, um die Kanzlei, unsere Mitarbeiter oder die Beratung für unsere Mandanten auf eine neue Stufe zu heben. Hier werden neue Kanzleiprojekte entworfen oder unser neu entwickelter Beratungsansatz weiter verfeinert. Und anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen, manchmal auch Kuchen.
Neben dem fachlichen Know-How arbeiten wir stetig daran, uns alle als Menschen und Persönlichkeiten weiterzuentwickeln. Dies ist eine stete Leitlinie all unseres Handelns, egal ob in den Quartalsgesprächen, der Umdenkwerkstatt, durch den dp Bücherclub oder schlicht im Alltag bei Besprechungen im Team.
Nach meinem Studium an der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen hatte ich noch große Pläne. Bis ich im Behördenalltag ankam. Das erlernte Fachwissen rückte in den Hintergrund, fortan dominierten Fallzahlen, Listen und Verwaltungskram. Immer die gleichen Dinge, strikt nach Vorgabe, denn „das haben wir schon immer so gemacht“.
Zuviel Fortbildung stört die Routine
Eine Freundin brachte mich auf die Idee, eine Fortbildung im Steuerrecht zu buchen. Am Ende sogar mit Zulassung zum Steuerberaterexamen. „Du hast doch Spaß am Steuerrecht, wäre das nicht was für Dich?“ Was für eine spannende Idee! Eine neue Herausforderung, mich weiterbilden und mit dem neuen Wissen im Amt Karriere machen. Aus eigener Tasche bezahlt, bedeutete das neben einem Haufen Geld fast zwei Jahre lernen, Klausuren und eine hammerharte Prüfung.
Gleichzeitig bewarb ich mich auf interessantere Stellen im Finanzamt. Ich wollte Veränderung, etwas bewegen. Mit dem Lehrgang ging es voran, doch für die anderen Stellen bekam ich nur Absagen. Ohne dass mir jemand erklären konnte, warum.
Im Frühjahr 2003, nach bestandener Prüfung, dann das Erwachen. Mein Amtsleiter zitierte mich in sein Büro und teilte mir lapidar mit, dass er mein Engagement nicht schätzen würde. Die Fortbildung sei ja gut und schön, aber die würde ich für meine Stelle ja wohl kaum brauchen.
„Deshalb will ich auf andere Stellen, wo mein zusätzliches Fachwissen nützlich ist!“, entgegnete ich. Doch für ihn war schon klar, dass ich kündigen werde. „Dabei werde ich Sie nicht noch unterstützen.“ Aus diesem Grund also hatte er alle meine Bewerbungen abgelehnt. Bumms, wie ein Schlag ins Gesicht. Mir blieb der Mund offen stehen…
Alternativen, die keine sind
„Und jetzt? Tolles Studium, viel Engagement auf der Arbeit, freiwillige Fortbildung und dann das?“, fragte ich. „Ganz einfach, wenn Sie noch fünf Jahre im Amt auf der gleichen Stelle bleiben, dann sehen wir weiter.“ Da war er, der zweite Schlag.
Was sollte ich also machen? Als Beamter auf Lebenszeit die sichere Stelle aufgeben und tatsächlich kündigen? Schließlich hatten wir gerade ein Haus gekauft, die Geburt meines Sohnes stand bevor. Also nochmals fünf Jahre Tretmühle, ohne Aussicht auf Verbesserung?
Neue Wege gehen
„Never!! Ich nehme mein Leben selbst in die Hand!“ Viele schlaflose Nächte und eine schwierige Entscheidung später war für mich klar, dass ich als Beamter keine Zukunft hatte.
Gesagt, getan. Ich ging auf die Suche und im September 2003 war es soweit. Ich verließ die Finanzverwaltung, arbeitete als angestellter Steuerberater in Köln und gründete nebenbei meine eigene kleine Kanzlei. Im Jahr 2010 tat ich mich dann mit Steuerberater Ernst Jürgen Wintz in Erkelenz zusammen, der zum Jahresanfang 2019 in den Ruhestand gegangen ist.
Und jetzt?
Die Zeit war nicht immer einfach und täglich gibt es neue Herausforderungen. Das Ausscheiden des Seniors, unser Kanzleiumzug im Jahr 2020, das Megathema Digitalisierung, Corona, oder die Entwicklung neuer Beratungsthemen für unsere Mandanten. Immer gibt es etwas Neues. Wie heißt es doch so schön, wer rastet, der rostet.
Heute weiß ich, dass dies die einzig richtige Entscheidung war. Als Chef eines tollen Teams, für unsere Mandanten da sein, Veränderungen bewirken.
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